Beckelumer TT-Talk – Stefan Haas
„Zusammenhalt zeichnet den Sport aus“
Zur Person:
Name: Stefan Haas
Alter: 27 Jahre
Wohnort: Waldböckelheim
Aktuelle Spielklasse: 1. Bezirksliga
Funktion in der Abteilung: Stellvertr. Abteilungsleiter & Spieler
Bisherige Vereine: TuS-Eigengewächs (lediglich einjährige studienbedingte Trainingsphase in Göttingen)
Größter Erfolg: Vizepräsident Abteilung
Paradeschlag: Schmetterball
Spitzname: Vize
Interview:
1) Hallo Stefan, seit wann jagst du mittlerweile eigentlich schon dem TT-Ball beim TuS Waldböckelheim nach und wie alt warst du bei deinen Anfängen?
Stefan: Ich spiele seit meinem 11. Lebensjahr, also nunmehr seit ca. 17 Jahren Tischtennis.
2) Kannst du dich noch an deine Anfänge erinnern? Wen hattest du als Trainer und welche Erinnerungen verknüpfst du mit deinen TT Anfängen?
Stefan: Meine Anfänge wurden insbesondere von unserer Vereinslegende und damaligem Jugendtrainer Werner Hill geprägt. Werner betreute uns bei den Meisterschaftsspielen und war zugleich unser Fahrer zu den Auswärtsspielen. Unvergessen ist für mich auch die damalige Jugendmeisterschaft zusammen mit meinen Mitspielern Daniel Franzmann, Dennis Schaller und Mathias Kuffner.
3) Hast du im Laufe der Zeit auch mal ans Aufhören oder einen Vereinswechsel nachgedacht?
Stefan: Ein Vereinswechsel kam für mich nie in Frage. Ich hatte lediglich vor einigen Jahren einmal eine Phase, in der ich tatsächlich ans Aufhören gedacht habe.
4) Welcher Moment deiner bisherigen Laufbahn ist dir besonders gut in Erinnerung geblieben?
Stefan: In der Saison 2016/17 spielten wir mit der dritten Mannschaft in der 2. Bezirksliga gegen den Abstieg. Im Relegationsspiel in Tiefenstein lag ich bereits mit 0:1 in meinem Einzel zurück und konnte das Spiel noch mit 3:1 gewinnen. Ein für die Mannschaft und für mich wichtiger (Einzel-)Sieg. Am Ende gewannen wir die Partie und schafften den Klassenerhalt.
5) Was macht der Tischtennis-Sport für dich aus?
Stefan: Insbesondere die entstehenden Freundschaften und den Zusammenhalt auch neben der Platte!
6) Wer ist dein Lieblingsdoppelpartner?
Stefan: Puh, schwierig! Momentan Oliver Scheib! In der dritten Mannschaft wollte ich zuvor eigentlich immer mit Jürgen Wohlleben spielen, er aber aus taktischen Gründen nie mit mir (lacht…). Dadurch mauserte sich Boris zu meinem damaligen Lieblingsdoppelpartner.
7) Zur aktuellen Lage: Die Saison ist durch die Ausbreitung des Corona-Virus seit dem 12. März gestoppt. Wie nutzt du die Tischtennis-Pause um sportlich aktiv und fit zu bleiben?
Stefan: Momentan bin ich häufig im Garten am Arbeiten. Ansonsten gehe ich ab und zu laufen.
8) Gibt es Dinge, die dich am Tischtennis-Sport stören oder die du gerne ändern würdest?
Stefan: Die Berechnung des TTR-Wertes, die oftmals einfach nicht nachvollziehbar ist. Dies hat aus Tischtennis einen dauerhaften Punkte-Wettkampf gemacht.
9) Welche (sportlichen) Ziele verfolgst du für die Zukunft?
Stefan: Dank dem demografischen Wandel wird es irgendwann so sein, dass ich erste Mannschaft spiele (lacht…). Nein im Ernst: Ich möchte mich vor allem sportlich noch weiterentwickeln und an der Platte in einigen Spielsituationen einfach gelassener werden. Außerdem möchte ich meine Technik verbessern und meine häufige Rücklage beim Schlag besser kompensieren.
10) Vervollständige folgende Sätze:
Noppen … “sind so dene ihr Dinger.“
Der perfekte TT-Spieltag endet bei … Moreno in der Pizzeria.
Am liebsten trainiere ich mit … Oliver Scheib.
Tischtennis beim TuS zeichnet sich für mich aus durch … Kameradschaft.
11) Herzlichen Dank für das Interview! Welchen Interviewpartner schlägst du als Nächstes vor? Stefan: Jan Schalz.
[Das Interview führte Niklas Wohlleben – Aufzeichnung: 31.03.2020]